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Der erste Himmelsschlüssel, den du im Frühling findest,

schliesst den Körper für alle

folgenden Heilanwendungen auf.

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Die Jungfrau mit der Schlüsselblume

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„Eine weisse Jungfrau erschien einem Hirten, der bei einem Felsen einsam seine Schafe hütete. Sie schenkte ihm eine Schlüsselblume und sagte: " Damit kannst du den Felsen aufschließen. Drinnen wirst du Schätze finden. Aber vergiss das Beste nicht." Der Hirte wunderte sich nicht lang. Nachdem die Geisterfrau verschwunden war, versuchte er sein Glück. Er berührte die Felswand mit der Blume und siehe da - sie öffnete sich. Ganze Berge von blitzenden Edelsteinen, Gold und Silber lagen da. Wie im Rausch füllte er seine Taschen. Die Schlüsselblume aber lies er achtlos liegen. Ohne diese, jedoch, konnte er das Felsentor nie wieder öffnen. Er hatte das Beste vergessen.“

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Die Schlüsselblume, Primel, Arzneiprimel, Frühlingsprimel oder Elfenblume ist eine geschützte Wildpflanze. Das heisst, ihre Wurzeln darf man nicht graben, jedoch die Blüten zu sammeln sind erlaubt.

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Zauberkraft. Schliesst den Himmel auf.

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Diese bildschöne Frühlingsblume kannten schon die Germanen und Kelten. Sie trugen sie als Schmuck, gaben sie Getränken bei oder nutzten sie zur Räucherung. Seit dieser Zeit ist die Schlüsselblume Gegenstand zahlreicher Legenden. Im Katholizismus bringt man sie mit der Gottesmutter Maria in Verbindung, weil sie so rein und unschuldig wirkt.

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Bei den Kelten und Germanen sah man die große Göttin als Hausfrau an, die auch die Schlüsselgewalt innehatte. Es heißt, sie allein trug den Schlüsselbund, mit dem man alle Türen und Tore öffnen konnte. Sie Schlüsselblume soll der Schlüssel Freyas sein, die so das Tor zum Frühling aufschliesst, damit alles erwacht und zu blühen beginnt.

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Die Kirche hat der alten Göttin den Schlüsselbund abgenommen und ihn Petrus gegeben. Mit diesen Schlüsseln schliesst er seither die Himmelspforte auf.

 

Sie wirkt schleimlösend, schlaffördernd und entzündungshemmend.

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Die Schlüsselblume kommt direkt aus dem Zaubergarten der Frühlingsgöttin. Sie bringt dich mit den Helfern der Natur in Verbindung. Die Elfenblume gehört zu den Nixen an den sprudelnden Frühlingsquellen.

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Lass dich endlich wärmen. Öffne dich dem Frühling.

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Erkältet?

Verschnupft?

Wie steht es mit deinem Feuer?

Lässt du dich von deiner Lust inspirieren?

Wo liegen deine Schätze begraben?

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Der Apotheker und Botaniker Tabernaemontanus (1520-1590) berichtete „…gegen Blödhaupt, Gehirnverschleimung und verstopfte Nerven.“ Wer selbst erlebt hat, wie sich eine Nasennebenhöhlenentzündung mit dumpfem Kopfdruck anfühlt, kann diese drastischen Worte gut nachvollziehen.

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Der Tee aus Blüten ist schweisstreibend, Tee aus Blättern und Blüten hilft bei Nervenschwäche, bei Nieren und Blasenleiden.

 

Die echte Schlüsselblume mit den samtartigen Unterseiten ihrer Blätter, wächst auf trockenen Wiesen und an Waldränder. Die Waldschlüsselblumen wachsen an Quellen und auf eher feuchten Böden. Beide Arten blühen von März bis April. Du kannst die Blüten und Blätter in dieser Zeit sammeln.

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Himmelsschlüsselblüten, in Milch gekocht, ergeben einen „Traumtee“ für frühlingsmüde Kämpferinnen und Kämpfer und auch schlaflose Kinder.

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Als Kohlgemüse, Spinat oder Kräutersuppe zusammen mit anderen Wildkräuter ist die Schlüsselblume in Küche ein gesunder Farbtupfer.

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Wenn du mit den Blüten der Schlüsselblume räucherst, geniesst du den einzigartigen und sehr blumigen Duft. Schlüsselblumen können das Fieber senken und befreiend wirken. Ausserdem eignet sich die Räucherung auch für Frühlingsrituale, denn, wie bereits erwähnt, war die Blume der Göttin Freya geweiht.

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Die Schlüsselblume stellt über das Räuchern eine Verbindung zu den Verstorbenen her oder hält unerwünschte Besucher fern. Die Pflanze verleiht dir einen Schlüssel zu dir selbst, damit du dein inneres Wesen besser erforschen kannst. Sie verhilft dir auch zu mehr Selbstwertgefühl. Die Schlüsselblume mildert depressive Verstimmungen, denn sie lässt dich die Energie der kräftigen Frühlingssonne tanken. Sie spendet dir Schutz und unterstützt Rituale für die Fruchtbarkeit. Gute Kombinationen gelingen dir vor allem mit Bernstein, Copal, Damiana, Eisenkraut und Huflattich.