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Edelkastanie Castanea Sativa

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Geniesse die guten Zeiten

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Lerne für die guten Zeiten offen zu sein, wenn sie da sind und mache das Beste aus ihnen.

Jedes Frühjahr lassen die Kastanienbäume ihre Kerzenblüten spriessen. Deren betörender Duft, lädt alle möglichen Insekten zu rauschenden Pollen-Partys ein.

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Dieses Feel-good-Lebensgefühl zahlt sich in Form von Befruchtung aus und wird im Herbst reich belohnt, wenn die Äste voll von Kastanien hängen. Natürlich kommt eines Tages der Winter zurück, aber solange die Sonne scheint, geniesse es und lass es dir gut gehen. Wenn dann der Winter da ist, sei gewiss, der Frühling und die Wärme kommen wieder.

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Die Maroni wärmt die Seele und den Magen. Sie stärkt in dir die Überzeugung, dass alles, was dir das Schicksal zum Reifen und Wachsen aufgibt, letztendlich zu Freude und Glück führt. Sie hilft dir, freiwillig, mit offenen Augen und offenem Herz, das Leben mit all seinen Lernsituationen geduldig anzunehmen.
 
Traurige, einsame Menschen und vor allem Kinder brauchen Maroni. Sie helfen ihnen, am eigenen Du zu wachsen und sich nicht mehr so einsam zu fühlen. Ein Maroniessen mit Freunden ist deshalb etwas ganz besonders Kostbares. Dabei schenkt euch die Maroni ihre verbindende Wärme und hilft gleichzeigt jedem, ganz bei sich zu bleiben. Starke, gute, tragfähige Freundschaften werden so aufgebaut und das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. Maroni stärken die weiblichen und männlichen Sexualorgane, da sie verbunden sind mit Kommunikation, Zeugung und dem Austausch von Kräften, Von dieser schöpferischen Idee her kann sie hilfreich sein bei unerfülltem Kinderwunsch. Sie hilft dir, dich zu verwirklichen – aber nur, wenn das lustvoll und frei und unverkrampft geschehen darf. 

Edelkastanien machen bodenständig und entgiften  von Stress, Ablagerungen, Wasser und auch allzu hochfliegenden Ideen. Am besten sammelt man Kastanien zusammen mit Freunden – sie stäken ja die Freundschaft – und macht dann auch  gleich ein Kastanienfeuer und ein Kastanienfest. So stärkst du die Freundschaft und deine eigene, Lebenslust. Im Südtirol kann man extra Maroni Pfannen kaufen, damit man sie über dem offenen Feuer braten kann. Und dann spüre die warme, stille Zeugungskraft der Kastanie und lass das Leben durch dich hindurch fliessen. Still oder mit gemeinsamen Singen und Reden. 

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Ein einziger Kastanienbaum ernährt  eine ganze Familie, safte man damals, als es noch nicht so selbstverständlich war, gesund über den harten Winter zu kommen.

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Das Holz der Edelkastanie ist sehr hart und wasserbeständig und wird deshalb bis heute für den Schiffsbau verwendet – die Edelkastanie hilft uns Menschen über das Wasser zu gehen, ist also ganz tief mit dem Emotionen verbunden.

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Auch als Feuer spendet das Holz nähernde und heilende Kraft. Die schon herbstlichen Blätter als Tee getrunken, helfen gegen hartnäckigen Husten.

Als Bachblüte „Sweet Chestnut“ ist die Edelkastanie das Mittel gegen totale Verzweiflung. Sie hilft, optimistischer, realistischer und menschlicher zu werden, Schwächen zuzulassen und sich vertrauensvoll in die Hand des Schicksals zu begeben.

Edelkastanien werden bei Venenbeschwerden eingesetzt. Mit ihrer gefässabdichtenden  und venenstärkenden Wirkung (antiexsudativ, venentonisierend), verhindert sie Gewebewasseransammlungen (ödemhemmend) und fördert den Rückfluss des Blutes zurück zum Herzen. Erschlaffte Venen werden wieder gestrafft, die Kapillarbrüchigkeit wird herabgesetzt und zusammen mit der beschleunigten Blutflussgeschwindigkeit, wirkt die braune glänzende Nuss, gegen Thrombosenbildung. Bei Schweren Beinen, nächtlichem Wadenkrämpfen und Beinschwellungen kann die Kastanie, zusammen mit Mäusedorn, Süssholz und Ginseng gute Dienste erweisen. Bei Menstruationsbeschwerden und bei Bauchweh aus Angst vor kommenden Ereignissen. Eine Handvoll heisse Maroni in ein Tuch wickeln und auf den Bauch legen. Geniesse den Duft und die Wärme.

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Maronisuppe nach deinem Rezept der hl. Hildegard von Bingen

600 Gramm Maroni gekocht und geschält. 
1/4 Knolle Sellerie
1 Zwiebel
1 Esslöffel Butter
1 Liter Boullion
1/16 Rotwein – den Rest zur Suppe trinken
200 Milliliter Sahne – und noch etwas mehr, zur Dekoration der Suppe
zirka 100 Gramm geriebener Käse
Die Maroni in reichlich Wasser kochen, noch sehr warm schälen. Heiss geht die Schale am besten ab. Viel Arbeit, die sich aber lohnt ;) Die Zwiebel und den Sellerie schälen und würfeln. In einem Topf mit der Butter andünsten und wenn sie Farbe annehmen, die Maroni dazu geben und kurz mitdünsten. Dann die Brühe angiessen. Die Suppe aufkochen und auf mittlerer Hitze für 25 Minuten köcheln lassen. Danach die Sahne angiessen, einen Schuss Rotwein dazu geben, mit Pfeffer, Galgant und Nelken würzen und alles mit dem Pürierstab fein pürieren. 

Den Backofen vorheizen und – während die Suppe köchelt – auf deinem Backpapier kleine Häufchen mit geriebenem Käse machen und diese backen. Die Suppe in Tassen schöpfen, Sahne und je einen „Parmesan-Taler“ darauf geben und schon hast du eine Suppe die wärmt den Magen, die Seele und das Haus.


Guten Appetit. 

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Rund zwölf Arten gehören zu der Gattung der Kastanien. Darunter auch die Edelkastanie, die Japanische Kastanie und die Amerikanische Kastanie, die allesamt für den Menschen genießbar sind.

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Die häufig vorkommende Rosskastanie gehört dagegen nicht zu den Kastaniengewächsen (Buchengewächse), sondern zur Familie der Seifenbaumgewächse. Diese ist nicht für den Verzehr geeignet, da sie, wegen ihrem hohen Saponingehalt Übelkeit und Erbrechen verursacht.

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Die nicht essbare Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), aber auch die schmackhafte Edel- oder Esskastanie (Castanea sativa) ist in vielen Gärten zu finden. Glücklicherweise ist die Unterscheidung von Rosskastanien und Esskastanien kein Hexenwerk. Tatsächlich gibt es gleich mehrere Erkennungsmerkmale, an denen sich die Bäume unterscheiden lassen:

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Die Früchte der Rosskastanie sind kugelig rund, die der Esskastanie abgeflacht mit einer haarigen Spitze. Die Fruchthülle der Rosskastanie hat wenige und harte Stacheln, anders bei der Esskastanie, die viele aber weiche Stacheln hat.

Ein weiterer offensichtlicher Unterschied ist die Blattform. Während die Rosskastanie fünfgliedrige einer Handform gleichende Blätter trägt, sind die Blätter der Esskastanie länglich – oval mit gezacktem Rand.

Auch das Aussehen der Blüten der beiden Bäume sind sehr ungleich. Die Rosskastanie ziert sich pompös von April bis Juni mit markant aufrechten Blütenkerzen. Die Esskastanie blüht von Juni bis Juli und hat, den Weidekätzchen ähnlich, unauffällige Blüten.

Die Heilkunst der Kelten / Claus Krämer
Uralte Weisheiten der Bäume / Liz Martin & Annie Davidson
Das Baum Engel Orakel / Fred Hageneder & Anne Heng

Heilpflanzen für Männer / James Green

Natürliche Aphrodisiaka / Gabriela Nedoma

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